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Hyperurikosurie und Hyperurikämie

(Quelle: http://www.laboklin.de/index.php?link=labogen/pages/html/de/erbkrankheiten/hund/hund_hyperurikosurie-slc.html)




Hyperurikosurie und Hyperurikämie

Die Hyperurikosurie und Hyperurikämie ist eine von Geburt an auftretende Veränderung im Purinstoffwechsel.
Normalerweise wird dabei vom Hund Allantion als Endprodukt ausgeschieden,
Hunde die die Mutation im SLC2A9-Gen homozygot tragen scheiden wesentlich weniger Allantoin und mehr Harnsäure aus (Hyperurikosurie).
Ebenso wie im Harn ist der Gehalt an Harnsäure im Plasma um das 2- bis 4-fache höher als bei gesunden Hunden (Hyperurikämie).
Da die Harnsäure weniger gut wasserlöslich ist als Allantoin, können höhere Mengen im Harn zu Kristallbildung führen,
es kommt zur Bildung von Blasensteinen, die häufig operativ entfernt werden müssen.
Betroffene Hunde sollten vorbeugend eine purinarme Diät erhalten, außerdem muss auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden.


 

Harnsäureproduktion

Harnsäure ist ein Endprodukt des Purinstoffwechsels.
Purine sind Zellbestandteile, die in allen menschlichen und tierischen Organismen vorkommen.

Die Harnsäure setzt sich aus 2 Bestandteile zusammen:
den Endprodukten des endogenen, also körpereigenen Zellstoffwechsels
und den Abbauprodukten der mit der Nahrung zugeführten,
also exogenen, purinhaltigen Substanzen.
 

Wenn die gesamte Harnsäureproduktion, sei sie endogen oder exogen,
die Harnsäureausscheidung übertrifft, spricht man von einem Harnsäurepools.
Das führt dann im Laufe der Zeit zu einem Harnrückstau des Organismus.

Die Ursachen dieser Fehlfunktion können recht unterschiedlicher Natur sein.
Man unterscheidet in diesem Zusammenhang zwischen primärer und sekundärer Hyperurikämie.

> von einer primären Erkrankung spricht man, wenn aufgrund einer genetischen Veranlagung
eine Störung der Harnsäureausscheidung über die Nieren zugrunde liegt.
In seltenen Fällen ist es auch möglich, dass aufgrund von Enzymdefekten
eine vermehrte körpereigene Harnsäurebildung auftritt.

> die sekundäre Erkrankung kommt als Folge anderen Krankheiten vor,
die mit einer erhöhten Harnsäureproduktion verbunden sind. Dazu gehören

> Nierenerkrankungen
> Tumorerkrankungen
> Blutarmut
> Diabetes







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